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Der nächste Winter ohne Schnee und mit milden Temperaturen liegt hinter uns. Langsam wird es zur Gewohnheit. Wenn jemand den Winter nicht mag, dann freut er sich möglicherweise sogar darüber. Die globale Erwärmung ist aber eine Tatsache, die uns alle vor die Herausforderung stellt, Energie erheblich effizienter zu nutzen. Ein jeder von uns kann im Kleinen dazu beitragen, gemeinsam Sorge um das Los unseres Planeten zu tragen. Einer der Schlüssel zum Erfolg ist Energieeffizienz. Auf die wir in unseren Häusern setzen sollten. Wir beginnen bei den Fenstern, und konkret – mit dem Fensterglas.
Auf dem Markt sind mehrere Arten von Fenstern erhältlich, die sich u. a. durch die Anzahl der Kammern der Verglasung voneinander unterscheiden.
„Ohne Zweifel ist es das Fensterglas, das den größten Einfluss auf die Thermik eines Fensters hat, da es dessen größte Fläche einnimmt. Wenn wir versuchen, Heizkosten zu sparen, dann lohnt es sich in entsprechend „warme Fenster“ zu investieren“, rät Mirosław Furtan, Produktionsleiter der Drutex S.A.
Je größer die Zahl der Kammern ist, desto geringer fällt der Wärmedurchgangskoeffizient der Fenster in der Wohnung bzw. im Haus aus. Dadurch können wir im Winter deutlich die Heizkosten verringern, was sowohl unserem Geldbeutel als auch der Umwelt zugutekommt. Selbstverständlich ist das nur in aller Kürze dargestellt, denn das Thema der Wahl des Wärmedurchgangskoeffizienten U stellt sich etwas komplizierter dar.
Bei der Wahl des Fensters muss man beachten, die technischen Parameter des ganzen Fensters nicht mit den Parametern seiner einzelnen Bauteile zu verwechseln. Der Wärmedurchgangseffizient U, der festlegt, wie „warm“ ein bestimmtes Bauteil ist, wird in technischen Beschreibungen mit einer Vielzahl von Bezeichnungen angegeben. Die Bezeichnung Uw beispielsweise bezeichnet den Koeffizienten des gesamten Fensters, aber Ug gibt bereits den Koeffizienten des Fensterglases an. Deshalb ist es äußerst wichtig, die technische Spezifikation von Fenstern korrekt zu lesen. Fenster mit einer Fensterscheibe mit einem guten Koeffizienten Ug (das heißt Fenster mit einem sog. „warmen“ Fensterglas) müssen als Ganzes nicht unbedingt einen gleichguten Koeffizienten Uw haben. Das ist darin begründet, dass nicht nur das Fensterglas von Bedeutung für die Energieeffizienz ist, sondern ebenso die übrigen Bauteile des Fensters sowie dessen Größe.
„Wir müssen bedenken, dass man sogar das beste Fensterglas und das beste Profil dermaßen miteinander verbinden kann, dass das Endprodukt seine Funktion nicht erfüllen wird. Daher lohnt es sich, Fenster von einem erfahrenen Hersteller zu wählen, der uns eine fachgerechte und hochprofessionelle Produktion gewährleistet“, fügt M. Furtan hinzu.
Welche Fenster soll man also wählen? Welche Zahl an Einzelscheiben werden für Gebäude unterschiedlicher Art empfohlen? Zweifach verglaste Fenster werden im Fall von sog. Altbauten empfohlen, d. h. Gebäuden, die in den Achtzigerjahren des 20. Jh. und früher gebaut wurden. Die Isolierung, die am häufigsten in diesen Gebäuden Verwendung findet, sowie die Art der Belüftung bevorzugen keine dreifach verglasten Fenster. Wenn wir aber ein neues Haus bauen, dann lohnt es sich, Fenster mit einer zusätzlichen Scheibe zu kaufen, die einen Wärmedurchgangskoeffizienten unter 1,0 W/(m²·K) erreichen können wie z. B. die Fenster Iglo Energy aus dem Angebot von DRUTEX.
Dreifach verglaste Fenster sind der Standard in sogenannten Passivhäusern, d. h. Häusern, in denen der Energieverbrauch bei der Nutzung auf ein Minimum reduziert wird – weniger als 15 kWh/(m²·Jahr).
„Beispielweise hat ein 7-Kammern-Profil eine Dicke von mehr als 80 mm, weshalb problemlos eine dreischichtige Verglasung hineinpasst. Die Zahl der Kammern wirkt sich auch auf die Abstände zwischen den Scheiben aus. Je größer sie sind, desto besser – es verringert sich nämlich der Koeffizient Ug, wodurch das Fenster über bessere Parameter verfügt“, erläutert M. Furtan.